Energie sparen mit neuer Heizung

Momentan ist an vielen Stellen die Geschwindigkeit der Energiewenden Gesprächs- und auch Streitthema.

Bei der Diskussion um die Ausgestaltung der Energiewende werden aber die Heizungsanlagen im Gebäudebestand zu wenig beachtet.

Gerade die Kosten für fossile Energien sind der größte Posten beim Thema Energie für private Haushalte. Im Gebäudebestand finden sich oftmals noch viele veraltete Heizungsanlagen mit einem sehr hohen Energieverbrauch. Gerade alte Öl- und auch Gasheizungen verbrauchen oftmals unnötig viel Brennstoff. Wenn man die Energiekosten eines durchschnittlichen privaten Haushalts betrachtet, sind die Heizkosten momentan noch deutlich größer als die Kosten für Strom.

Austausch der alten Heizungsanlage

Der Einbau einer neuen Heizung ist deshalb in vielen Fällen sinnvoll und rechnet sich auch nach einigen Jahren. Damit der Austausch der Heizungsanlage, z.B. gegen eine neue moderne Brennwerttherme, sich noch schneller rechnet, wäre hier eine bessere staatliche Unterstützung angebracht.

Auch das Thema Gebäudedämmung findet in der Öffentlichkeit noch nicht genug Beachtung. Neben einer modernen Heizung ist die Dämmung des Gebäudes der zweite wichtige Punkt zur Reduzierung der Energiekosten.

Wenn es beim Thema Gebäudedämmung und Heizungsaustausch schnelle Fortschritte geben soll, ist eine staatliche Unterstützung der Immobilienbesitzer notwendig. Wenn sich Investitionen in relativ überschaubarer Zeit rechnen, werden viele Hausbesitzer tätig werden.

Aktuell gibt es bereits Förderprogramme der KfW Bankengruppe und des BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle). Eine bessere steuerliche Förderung von Energiesparmaßnahmen steht aber noch aus.